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Hotels sind überall gleich. In Buenos Aires, Berlin oder Teheran folgt hinter der automatischen Glastür, die die Lobby von der Stadt trennt, ein Schwall funktionaler Musik, englischer Wegweiser und lächelnder Menschen in Uniformen... Wir tauchen in ein Land ein: ibis-Land, Suite-Hotel-Land, Holiday-Inn-Land...

Wir verlangen an der Rezeption nach einem Schlüssel zu einer Ersatzwohnung. Wir übernachten in anonymen Zimmern, wo anonyme Wesen unsere Betten machen, unser Bad putzen, uns mit frischem Bettzeug versorgen.  Die meisten von ihnen sind Ausländer. Und auch wir sind Ausländer in den Händen von anderen Ausländern, die sich um uns in unserer Abwesenheit kümmern.

Wer sind diese Gespenster, die in unsere Zimmer kommen, wenn wir nicht da sind? Von wo kommen sie: aus einem Krieg, einer Wirtschaftskrise, einem Vorort? Was haben sie erlebt und was wissen sie über das Leben anderer? Wie viele nackte Körper, überschwemmte Bäder, zerwühlte Betten, schlafende Menschen, fremde Kleider und Gerüche begegnen ihnen an einem Tag?

Zimmermädchen ist eine Installation aus Biografien. Jeder Besucher nimmt die Rolle eines Zimmermädchens ein, das es mit fünf Zimmern pro Stunde zu tun hat. Aber statt zu putzen, geht das Publikum in dieser einen Stunde durch die fünf Zimmer und findet Portraits des Reinigungspersonals: in Filmen, O-Tönen, Texten und Fotos wird etwas sichtbar von den Geistern, die sauber machen, ohne gesehen zu werden.

 

Lola Arias, Buenos Aires

Lola Arias (1976)  ist als Schriftstellerin, Regisseurin, Schauspielerin und Musikerin tätig und ist Gründerin der Compagnie „Postnuclear“, ein interdisziplinäres Künstlerkollektiv, mit dem sie verschiedene Theater-, Literatur-, Musik- und Kunstprojekte entwickelt. Ihre Arbeiten spielen mit dem Grenzbereich von Realität und Fiktion. In „Striptease“ okkupiert ein einjähriges Baby die Mitte der Bühne, während seine Eltern sich ein Telefonduell liefern.  In „El amor es un francotirador“ erzählen die Darsteller wahre und erfundene Liebesgeschichten, während eine Live-Rockband spielt. In „Mi vida después“ rekonstruieren sechs Schauspieler die Jugend ihrer Eltern in den 70ern anhand von Fotos, Briefen, Kassetten und alten Kleidern. Arias arbeitet mit Schauspielern, Menschen, die in anderen Berufen arbeiten, Musikern, Tänzern, Kindern, Babys und Tieren.
Seit 2006 arbeitet sie auch gemeinsam mit Stefan Kaegi: Zuletzt in „SOKO São Paulo“ mit brasilianischen Polizisten und in „Airport Kids“ mit globalisierten Nomaden im Alter zwischen 7 und 13 Jahren.
Zuletzt inszenierte sie „Familienbande“ an den Münchner Kammerspielen und „That Enemy Within“ am HAU. Ihre Theatertexte wurden ins Deutsche, Englische und Französische übersetzt und sie ist beim deutschen Verlag der Autoren verlegt. 2010 erscheint im Blumenbar Verlag ihr Buch, “Liebe ist ein Heckenschütze”.
Lola Arias’ Theaterarbeiten waren unter anderem beim Steirischen Herbst in Graz, Festival d’ Avignon, In Transit Festival Berlin, We are here Dublin, Spielart Festival München, Alkantara Festival Lisboa, und dem Radicals Festival Barcelona zu sehen.
Gemeinsam mit Ulises Conti komponiert und spielt sie Musik, die seit 2008 auch als CD unter dem Namen „El amor es un francotirador“ (Metamúsica label) zu hören ist.

www.lolaarias.com.ar

 

 

 

 

 

 

 

IBIS Utrecht
With Virginia Makatini, Kadriye Dogan (Albatros Hospitality) – Assistant for interviews: Rozemarijn Morreau - Sound: Iwan van Wijk - Scenography: Mikko Gaestel – Scenography assistant: Trudy Hekman – Technical assistant: Bart Haakman

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Ibis Hotel, Schiffbaustrasse 11, 8005 Zürich
Mit Carlos Alexandre de Aguiar Cordeiro, Chandravathani Krishnakumar, Valjeta Jasiqui, Hakima Ulrich, Zulfije Ziendi. Video: Andi A. Müller. Ton Markus Keller. Assistenz & Übersetzungen: Jessica Kordulla. Ausstattungsassistenz: Moïra Gilliéron
23. Juni - 2. Juli 2011

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Ibis Hotel Warschau, Ul. Muranowska 2
Mit: Barbara Lesiak, Beata Nadstawna, Edyta Pachulczak, Karolina Rutkowska, Krystyna Wisniewska. Video: Jakub Kowalczyk. Assistenz: Anna Stapor. Bühenassistenz: Olga Bednarz
27.5.-3.6.2011

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Ibis Hotel Congreso, Hipolito Yrigoyen 1592 / 26.11.2010 - 05.12.2010.
Mit Edith Vallejos, Cecilia Albano, Patricia Laura Amarilla, Luisa Carina Soría, Iris Lagos.
Regieassistenz, video: Nele Wohlatz / Video, sound: Marcos Medici
 
17.-19. und 21.-24. September 2010 / Ibis Hotel Berlin Potsdamer Platz
Mit José Angel Hernandez Garcia, Jinrong Li, Bich Müller, Susanne Stalder, Jean Gaston Tagne
Set, Video, Audio: Mikko Gaestel / Expander